Österreichische Gesellschaft für Psychologie

Aktuelle Medienhinweise

Dienstag, 13.7.2010

In den Wochenendausgaben der Tageszeitungen sind einige recht bemerkenswerte Artikel und Kommentare erschienen:
Laut Standard vom 11. Juli (Link zum Artikel) ist eine Mehrheit in Österreich für Aufnahmsprüfungen an den Unis. Bemerkens in diesem Zusammenhang auch die Aussagen von Bundespräsident Fischer, der im Standard-Interview erklärt, er sei in seiner Zeit als Wissenschaftsminister für den freien Hochschulzugang eingetreten, aber das sei eben "unter anderen Bedingungen" gewesen. Heute müsse man den Zugang "den Realitäten anpassen". Eine einjährige Studieneingangsphase sehe er etwa als sinnvoll an.
Alexandra Föderl-Schmid reflektiert in einem Standard-Kommentar über den "Notstand an den Unis" und meint, den Rektoren bleibe nur Selbsthilfe, "denn die Politik agiert hilflos". Das es anderswo noch schlimmer ausschaut, ist wohl nur ein schwacher Trost. Ein Blick nach England (siehe "Die Presse" vom 12.7.) zeigt jedenfalls, dass es noch schlimmer kommen könnte...

Presseaussendung zur Situation der JungwissenschaftlerInnen (28.4.2010)

Die JungwissenschaflerInnen in der ÖGP haben anlässlich der Salzburger ÖGP-Tagung (8.-10.4.2010) eine Podiumsdiskussion zum Thema "Hoch qualifiziert ohne Zukunft?! Wissenschaft als Beruf" veranstaltet. Zu dieser Veranstaltung wurde auch eine Presseinformation veröffentlicht.

Montag, 26.4.2010

In der Wiener Zeitung ist ein ausführlicher Bericht über die Tagung "Governance in Schule und Hochschule" erschienen, die zu Beginn dieser Woche von der Österreichischen Forschungsgemeinschaft veranstaltet wurde: Link zum Artikel. Darin wird unter anderen auch ÖGP-Präsidentin Christiane Spiel ausführlich zitiert.
Ein zusammenfassender Bericht dazu ist auch in der gestrigen Ausgabe des Standard erschienen.

Montag, 15.3.2010

Im "Standard" ist am 15.3. ein kritisch-satirischer Kommentar von ÖGP-Präsident Oliver Vitouch zur Studiensituation (am Beispiel Klagenfurt)erschienen. Der Beitrag ist online über diesen Link abrufbar.

Montag, 23.11.2009

Der langjährige Sektionschef im BMWF Sigurd Höllinger hat sich heute in einem Interview in der "Presse" klar gegen eine weitere Ausweitung der Massenfächer ausgesprochen.
Sie finden das Interview in der Online-Ausgabe unter http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/523455/index.do.

Mittwoch, 11.11.2009

ÖGP-Präsident Oliver Vitouch hat am 9.11.2009 in Wien an einer vom STANDARD veranstalteten Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation an den Universitäten teilgenommen. Ein ausführlicher Bericht dazu findet sich auf S. 2 der Printausgabe vom 11.11. und ist auch online abrufbar: Direktlink.

Mittwoch, 28.10.2009

Der ehemalige Wissenschaftsminister Erhard Busek kritisiert in einem Kurzkommentar im Standard die "ideologische Blockade in den Hirnen relativ vieler Politiker": Klare Spielregeln für die Zulassung der Massenfächer seien von der Mehrheit der Parteien und auch manchen Professoren abgelehnt worden.
Busek fordert das Parlament auf, "sich von populistischen Begründungen und dem Mega-GAU der Gesetzesnovelle vom September 2008 zu verabschieden".

Freitag, 9.10.2009

Sowohl der Standard als auch "Die Presse" machen Ihre heutigen Printausgaben mit Berichten über das Abschneiden der österreichischen Unis beim Times Higher Education Ranking auf; die "Presse" mit der Headline "Der Absturz der österreichischen Unis".
Der Wiener Rektor Winckler und ÖUK-Chef Christoph Badelt haben dies zum Anlass genommen, wieder einmal eine Studienplatzfinanzierung einzufordern.
Besonders bemerkenswert: der bitterböse Kommentar von Lisa Nimmervoll unter dem Titel "Studieren im Dschungel-Camp".

Donnerstag, 18.6.2009

Für die Österreichische Universitätenkonferenz hat Christoph Badelt ausführlich und kritisch zur UG-Reform Stellung genommen: Direktlink. Seine Aussagen finden sich heute auch in den österreichischen Tageszeitungen, etwa im Standard und in der "Presse".
Badelt befürchtet insbesondere eine weitere Verschlechterung der Betreuungsrelationen in den Massenfächern, hofft aber noch auf einige Nachbesserungen in der parlamentarischen Debatte.

Mittwoch, 17.6.2009

Nach einer Woche Verzögerung hat die UG-Novelle gestern den Ministerrat passiert und soll noch im Juni im Parlament beschlossen werden. Das Thema wird in den Medien eher am Rande behandelt; im Standard setzt sich Lisa Nimmervoll unter dem Titel "Der gezähmte Freigeist" kritisch mit dem Thema auseinander, geht aber auf die Probleme des Hochschulzugangs in den Massenfächern nicht gesondert ein.

Mittwoch, 9.6.2009

Die seit langem erwartete Novelle zum UG2002 ist gestern im Ministerrat, obwohl praktisch ausverhandelt, zurückgestellt worden, da Unterrichtsministerin Schmied auf einem Junktim mit der Einführung der Zentralmatura bestand. Das Thema wird heute in den Medien ausführlich dargestellt, etwa im Standard und in der "Presse".
Im Standard gibt es auch eine übersicht über wichtige Änderungen des UG2002, die Gegenstand der anstehenden Novelle sind: Direktlink. In der "Presse" findet sich ein kritischer Kommentar von Erich Witzmann mit dem Titel "Das Revanchefoul vom Minoritenplatz".

Mittwoch, 4.3.2009

Die Universitätenkonferenz hat in einer aktuellen Aussendung von BM Hahn Präzisierungen zur Budgetsituation gefordert und in diesem Zusammenhang auch die geplanten Kapazitätsausweitung in der Psychologie angesprochen. Wörtlich heißt es, das kurz vor der Nationalratswahl beschlossene Gesetz beinhalte auch "Verpflichtungen wie die Kapazitätsausweitung etwa in Medizin und Psychologie". Das Regierungsprogramm "relativiere das zwar, dennoch müsse man Klarheit durch verbindliche Erklärungen haben, andernfalls entstünden den Unis gesetzlich verpflichtende massive Vorbelastungen auf das Globalbudget".
Die APA-Aussendung ist im Wortlaut in der Website der ÖUK zu finden. Ein entsprechender Bericht findet sich auch im heutigen Standard: Direktlink

Samstag, 24.1.2009

Die Kleine Zeitung berichtet über ein Interview mit BM Hahn, in dem der Minister einräumt, man müsse sich nach der Abschaffung der Studiengebühren überlegen, wie man "eine adaptive Form schafft, um die Andränge zu bewältigen". Er bedauert zugleich, dass "der Lenkungseffekt durch die Studiengebühren wegfällt". Dazu gibt es auch einen bemerkenswerten Kommentar von Norbert Swoboda.
Die vom Minister beabsichtigte Korrektur des UG2002 im Frühjahr könnte also manches wieder rückgängig machen, was im September im Parlament überhastet beschlossen wurde.

Montag, 19.1.2009

In einem Interview mit Lisa Nimmervoll im Standard vom 15.1. hat Ex-Wissenschaftsminister Busek angesichts der drohenden Unterfinanzierung die Universitäten zum Streik aufgerufen. In einem weiteren Standard-Interview hat sich Bildungsforscher Hans Pechar mit der aktuellen Situation auseinandergesetzt: Direktlink.
Inzwischen haben auch die Rektoren über eine österreichweite Mail-Aktion versucht, die Uni-MitarbeiterInnenzu mobilisieren. Der Aufruf kann in der Website der Österreichischen Universitätenkonferenz abgerufen werden: ÖUK. Zusammenfassende Berichte dazu finden sich in den Wochenendausgaben der Tageszeitungen, etwa im Standard.

Samstag, 20.12.2008

Hans Pechar legt in der Wochenendausgabe des "Standard" unter dem Titel "Schöne Uni-Bescherung" der Politik noch eine kritische Analyse auf den Gabentisch. Er spricht darin von einem "fulminanten Fehlstart der Regierung in der Hochschulpolitik" und kritisiert die aktuellen Zulassungskriterien als "Realsatire": Direktlink

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Donnerstag, 18.12.2008

Der "Standard" bringt auf S. 8 eine Reportage von Lisa Nimmervoll zur Studiensituation im Fach Psychologie - mit ausführlichen Zitaten aus einem Interview mit ÖGP-Präsident Oliver Vitouch: Direktlink).

Montag, 24.11.2008

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Regierungsverhandlungen wird in den Tageszeitungen mehr oder weniger umfangreich über das Regierungsabkommen berichtet. Die ausführlichste Darstellung des Kapitels "Universitäten" findet sich in der "Presse" (Direktlink).
Im Kapitel "Weiterentwicklung des Universitätsgesetzes 2002" finden sich dieser Darstellung zufolge folgende Punkte: verpflichtende positive Absolvierung einer flexiblen Studieneingangs- und Orientierungsphase, autonome Gestaltung der einzelnen Unis bezüglich des Zugangs zum Masterstudium, bessere Abstimmung der Zuständigkeit der Uni-Organe (ohne nähere Präzisierung).
Die Psychologie soll bis zum Wintersemester 2015 (!) österreichweit jährlich 2300 StudienanfängerInnen aufnehmen (derzeit ca. 1600).
Den gesamten Text des Regierungsprogramms gibt es zum Download ebenfalls in der Website der Presse.

Samstag, 22.11.2008

In der Wochenendausgabe des "Standard" (S. 11) berichtet Lisa Nimmervoll, dass der große Geldregen für die Universitäten wohl doch ausbleiben werde (Direktlink). Dazu gibt es auch einen pointierten Kommentar des ÖUK-Vorsitzenden Christoph Badelt ("Unis nicht nur als Kostenfaktor sehen", S. 46, Direktlink).

Dienstag, 18.11.2008

Die Senatsvorsitzenden der österreichischen Universitäten haben im Rahmen einer Tagung, die auf Einladung von ÖGP-Präsident Oliver Vitouch an der Universität Klagenfurt stattfand, eine Stellungnahme veröffentlicht. Ein Bericht darüber findet sich im Standard: Direktlink.
In der Website der Österreichischen Universitätenkonferenz findet sich ein Kommentar des Rektors der Medizinuniversität Wien, in dem detailliert dargestellt wird, dass zur Erfüllung der im Parlament beschlossenen Wünsche der Politik "ca.800 entsprechend qualifizierte Personenü im akademischen Personal neu eingestellt werden müssten. Dazu gibt es einen Bericht im "Standard". In ausführlicher Form findet sich dieser Kommentar in der Website der Universitätenkonferenz: Direktlink.

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